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Donnerstag, 17.08.2006: Heute ist es endlich soweit! Das Richtfest steht an. Geplant ist es für 15.00 Uhr. Eingeladen waren Bauleiter, Handwerker und Familie. Leider hatten von den Handwerkern nur die Zimmerleute Zeit, die Maurer mussten auf einer anderen Baustelle arbeiten und Herr Senff konnte leider auch nicht. Damit ich noch so gut wie möglich bei den Vorbereitungen helfen kann, bin ich bereits gegen Mittag von Berlin losgefahren.
Danach ging es noch schnell in den Supermarkt um die letzten Getränke einzukaufen. Als ich dann kurz vor 14.00 Uhr auf der Baustelle ankam, war der Dachstuhl schon so gut wie fertig.
Die Zimmerleute begannen dann noch mit dem Aufziehen der Folie und dem Anbringen der Dachleisten.
Da für die nächsten Tage Regen angesagt war und es erst am Dienstag (21.08.06) mit der Dacheindeckung weitergehen soll, ist dies auch gut so. Kurz vor 15.00 Uhr waren dann auch alle Gäste anwesend. Schon ging die Fachsimpelei los:
Hier die Frauen
Und die Männer
In der Zwischenzeit traf auch der Statiker ein, der die Dachkonstruktion abnahm. Er hat keinerlei Beanstandungen.
Da es inzwischen schon kurz 15.15 Uhr war fragte ich beim Meister nach, wann denn das Richtfest beginnen kann. Da sie die Folie noch komplett aufbringen wollen, rechnet er noch mit einer Dreiviertelstunde und orientiert auf 16.00 Uhr. Na gut, wir gehen dann schon mal in das zukünftige Wohnzimmer und trinken einen Kaffee ... (und warten)
Gegen 16.30 Uhr ist es dann endlich soweit, die Richtkrone kommt auf das Dach.
Und dann krönt sie den Bau:
Der Zimmermann hält den Richtspruch und dann müssen Jana und ich (bzw. zuerst ich und dann Jana) den letzten Nagel einschlagen.
Es ist vollbracht!
Danach geht es zu gemütlichem Speis und Trank in das zukünftige Wohnzimmer. Beim hiesigen Fleischer hatten wir Soljanka und belegte Brötchen bestellt und eine Bierzeltgarnitur anliefern lassen. Das Essen hat allen sehr gut geschmeckt.
Die Zimmerleute waren nur noch eine knappe Stunde da, da sie am Freitag einen Auftrag in Anklam hatten. Da sie aber aus Waren kommen, werden sie es dann wenigstens nicht so weit nach Hause haben. Danach haben wir uns noch einmal das Obergeschoss angesehen. Momentan sieht es aufgrund der fehlenden Innenmauern und Dämmung noch riesig aus. Auch das Loch für die zukünftige Treppe wurde misstrauisch beäugt.
Auch der letzte Nagel wurde noch einmal eingehend untersucht - zumindest das, was davon noch zu sehen war.
Hier noch ein paar Bilder vom zukünftigen Dachgeschoss. Da Rein- und Raus- kommen war gar nicht so einfach, da man nur über das Gerüst und die Fenster klettern konnte.
Bald danach war dann auch der Aufbruch unserer Gäste in Richtung Heimat. Da noch eine Menge an Essen übrig war, wurde von uns (Mutti) kurzerhand der Jugendclub von gegenüber zum Reste-Essen eingeladen. Die Jugendlichen vertilgten dann auch gern Soljanka und Brötchen. Zum Abschluss räumten wir dann noch zusammen und stellten die Bierzeltgarnitur und das Geschirr für die Abholung am nächsten Tag bereit. Danach brachte Vati noch uns (und die restlichen Getränke) nach Hause. Die Richtkrone hing in der Abendsonne über unserem zukünftigen Heim.
Und hier geht es zurück zur Seite “Rohbau (Dachgeschoss)”:
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