aktualisiert am:
17.03.2007

Wozu brauchen wir ein Haus?

Das fragten wir uns noch im Jahr 2004, als wir in unsere 4-Zimmer-Wohnung einzogen. Na ja, das Jahr 2005 brachte für uns beide so einige Erlebnisse mit sich. Letztendlich ist es wohl zu einem großen Teil dem Umstand zu verdanken, dass wir uns in unserer Wohnung nicht mehr so wohl fühlen wie noch am Anfang. Auch das Wohngebiet ist nicht mehr das was es Anfang 2004 noch für uns war. Mitte 2005 begannen wir uns das erste Mal ernsthaft mit dem Gedanken zu befassen, ein Haus zu bauen. Die Entscheidung war auch noch im gleichen Jahr getroffen.

Nach intensiver Recherche entschieden wir uns für die Firma Heinz von Heiden und ihr Haus Modicus M50.1:

Tja, fehlte nur noch ein Grundstück. Uns war klar, dass wir in der Nähe von Potsdam bleiben wollten. Potsdam selbst war uns vom Grundstücksmarkt her viel zu teuer.
Aber wir hatten Glück und fanden ein 452 m² großes Grundstück - sozusagen um die Ecke bei Jürgens Eltern und in direkter Nachbarschaft zu unserem geliebten Potsdam.
Es wird wohl nicht mehr als ein "Haus mit Rand"... aber ich war noch nie ein großer Fan von Garten- arbeit ... und Jürgen auch nicht ...

Um auch unsere nicht um die Ecke wohnenden Eltern, Geschwister, Verwandten und Freunde an den Fortschritten "in unser neues Leben" (mein Gott - wie hochtrabend) teilhaben lassen zu können, schrei- ben wir dieses Bautagebuch.


Die Vorgeschichte:

Mittwoch, 09.11.05:

Wir unterschreiben den Hausbauvertrag bei der Firma Heinz von Heiden. Ich weiß nicht mehr, wie oft wir unseren Namen gepinselt haben. Aber Herr Muß von HvH meinte, das sei erst der Anfang. Wie recht sollte er behalten.....Zum Abschluss gab es einen schicken Ordner und eine Flasche Champagner.

Donnerstag, 17.11.05:

Nach einigem Hin und Her hat es nun auch mit dem Grundstück geklappt. Wir haben zugeschlagen!  ... und unterschreiben beim Notar Herrn Hunger den Kaufvertrag mit der Gemeinde Schwielowsee. Vom Notar werden wir künftig sehr viel Post erhalten - vor allem Rechnungen :-) Wir waren bisher jedoch sehr zufrieden mit ihm.

Freitag, 25.11.05:

Grundstücksvermessung unter den Argusaugen von Jürgens Eltern

Sonntag, 11.12.05:

Wir unterschreiben unseren Darlehensvertrag mit der Debeka. Im Nachhinein sind wir sehr zufrieden. Bisher gab es noch keine größeren Probleme. Wir hatten ausreichend Zeit die Vertragsunterlagen in Ruhe zu lesen und Fragen zu stellen. Von der Bausparkasse wurde uns kein Druck gemacht, nichts.

Mir hat bei der Unterschrift nicht mal die Hand gezittert, aber ein komisches Gefühl ist es schon, so einen wahnsinnig hohen Kredit abzahlen zu müssen.

Donnerstag, 15.12.05:

Der Wegfall der Eigenheimzulage zum 01.01.06 drückt schon. Aber am 15.12.05 unterschreiben wir endlich die vielen, vielen Seiten unseres Bauantrages. Am 19.12.05 geht er im Bauamt ein. Geschafft!

Montag, 26.12.05:

Zum ersten Mal stehen wir so richtig und in echt AUF unserem Grundstück.

Montag, 20.02.06:

Wir haben Urlaub und fahren zur Bemusterung nach Isernhagen. Aufgrund von Erzählungen von anderen stellen wir uns auf einen langen Tag ein. Nach 2 1/2 Stunden waren wir aber überraschenderweise schon fertig. Wir sind weitestgehend beim Standard geblieben. Die Sprossenfenster hatten wir ja schon vorher vereinbart. Bei den Dachziegeln haben wir noch ein bisschen was draufgepackt (Ton- statt Betonziegel) und bei der Sanitärausstattung ein paar kleine Änderungen vorgenommen.

Das Frischluftsystem wollten wir auch noch unbedingt mit drin haben und eine Tür mit Glasteil für das Wohnzimmer. Da es kaum Diskussionen gab, ging es dann ganz fix.

Freitag, 03.03.06:

Das Bodengutachten wird erstellt ... wieder unter Beobachtung von Jürgens Eltern.

Freitag. 28.04.06:

Ca. 1 1/2 Monate nach der eigentlich vorgesehen Zeit erhalten wir endlich unsere Baugenehmigung.

Dienstag, 09.05.06:

Baufreigabe von HvH - Beginn der Einplanzeit.

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